Arbeitsphilosophie

Aus den Erkenntnissen der Entwicklungspsychologie und Biologie, sowie der Hirnfunktionsforschung ergibt sich, dass jede einzelne Tätigkeit und jeder einzelne „Handgriff“ zur sicheren und erfolgreichen Umsetzung ein relativ großes Maß an Erfahrungen benötigt. Diese erlernten (konditionierten) Erfahrungen entstehen aus Wiederholungen, Übungen und Orientierungen in Form von erkannter, verstandener, akzeptierter und verinnerlichter Regelkunde. Herzu gehören auch Misserfolge und Fehler. Dies gilt für jedes Schulfach und alle darin behandelten Themen, genauso wie für Beruf, Sport und andere Hobbys.

Aus den eigenen Fehlern oder Fehleinschätzungen zu lernen, sie im positiven Sinn zu nutzen und als persönliche Stärkung zu verstehen, ist das übergeordnete Ziel und die Arbeitsgrundlage meiner Lernhilfe.

Die sogenannte Arbeitslehre bildet das Grundgerüst meiner Unterstützungen, in denen Schritt für Schritt einzelne Themen näher gebracht werden, um mit einem Zusammenhangsverständnis den Grundstein für zügige Weiterentwicklung zu legen. Die zwei wesentlichen Aspekte dieser Zusammenhänge sind nachfolgend beschrieben.

Der Praxisbezug

Jedes Schulfach und jede theoretische Thematik hat einen direkten Bezug zum alltäglichen Leben. Die praktischen (Er-)Kenntnisse bilden die Basis zum tieferen, differenzierten Verständnis. Das Begreifen ist das positivste Resultat aus Überlegungen und Handeln.

Von daher wird in meiner Arbeit größter Wert auf Praxisnähe gelegt. Beispiele, Vergleiche und Übungen, sowie Ausprobieren in entsprechende Arbeiten und Spielen, steigern nachhaltig das Verständnis und die Vorstellungskraft in jeder Hinsicht. In Verbindung mit den individuellen Interessen und Neigungen, werden Lerninhalte interessanter, nachvollziehbarer und insgesamt (altersgerecht) verständlich vermittelt. Dabei spielt der „Lernweg“, das Strategische (systemische) Lernen und Erleben und konsequentes Handeln eine tragende Rolle.

Der lerntheoretische Bezug

Ebenso hat jede Tätigkeit – und erst recht jede Fachdisziplin – eine theoretische Lernbasis, neben dem direkten Praxisbezug. Sämtliche Planungen und Überlegungen unterliegen einer kognitiven (geistigen) Bearbeitung und Koordination (Steuerung).

Besonders hier kommt das Strategische (systemische) Lernen zum Tragen. Klare und deutliche Gliederungen und Strukturierungen der Arbeiten und Aufgaben steigern dabei nicht nur zusätzlich die Konzentrationsfähigkeit, sondern auch nachhaltig die Selbstorganisation und (Selbst-)Disziplin. Einheitliche, allgemein anwendbare und logisch nachvollziehbare Arbeits- und Dokumentationsschritte wirken positiv auf die allgemeine Lernentwicklung.